- Puder
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Pu|der ['pu:dɐ], der; -s, -:feine pulverförmige Substanz vor allem zu medizinischen oder kosmetischen Zwecken:an Nase und Wangen hatte sie Puder aufgetragen.Zus.: Babypuder, Körperpuder, Wundpuder.* * *
Pu|der 〈m. 3〉 zur Körperpflege u. zu Heilzwecken verwendetes, feines Pulver auf der Grundlage von Talkum, Stärke, Zinkoxid mit Zusätzen [<frz. poudre „Staub, Pulver, Puder“ <lat. pulvis „Staub“; verwandt mit Pulver, Pollen, Polenta]* * *
Pu|der [frz. poudre (lat. pulvis, Gen.: pulveris) = Staub]: ↑ Pulver.* * *
feine pulverförmige Substanz als kosmetisches od. medizinisches Präparat:P. auftragen;sie hatte reichlich P. aufgelegt.* * *
Puder[französisch poudre, von lateinisch pulvis »Staub«], zur Hautpflege oder -behandlung dienende feine, pulverförmige Zubereitung. Hauptbestandteile sind die adsorbierend (Wasser bindend), zum Teil auch neutralisierend wirkenden Pudergrundstoffe (z. B. Talkum, Kieselsäure, Magnesiumcarbonat, Kreide). Puder dienen v. a. zur Aufnahme von Sekretabsonderungen der Haut (Fett, Schweiß), sie glätten die Haut und kühlen bei Reizungen. Kosmetische Puder können Pigmente, adstringierende (z. B. Aluminiumhydroxychlorid in Fußpuder) und antimikrobielle Stoffe, Parfümöle u. a. enthalten. Kompaktpuder (Puderstifte), die als Rougepräparate oder vor der Elektrorasur verwendet werden, enthalten neben Talkum Zink- oder Magnesiumstearat. Bei Pudercremes als Make-up-Unterlage sind Pudergrundstoffe und Pigmente in einem Fett-Wachs-Öl-Gemisch oder mithilfe von Tensiden in Wasser dispergiert. Medizinisch verwendete Puder enthalten dermatologisch wirksame Zusätze, z. B. Schwefel, Salicylsäure oder Antibiotika.* * *
Universal-Lexikon. 2012.